Bodenbeschichtung

Bodenbeschichtungen werden eingesetzt, um Beton- und Estrichflächen vor einer Vielzahl äußerer Beanspruchungen zu schützen. Insbesondere der mechanische Schutz, der thermische Schutz als auch die optische Gestaltung und das Abhalten von Feuchtigkeit und schädlichen Stoffen sind die Ziele einer Bodenbeschichtung.

Die Anwendungsbereiche sind breit gefächert.

  • Keller und Nutzräume
  • Treppen und Treppenhäuser
  • Balkone und Laubengänge
  • Industrieböden
  • Garagen und Parkhäuser

Je nach Anwendungsfall und zu erwartenden Belastungen hat man die Wahl zwischen verschiedenen Stoffen. Am häufigsten werden Epoxidharze, Polyurethanharze, Polymethylmethacrylatharze und ungesättigte Polyesterharze eingesetzt.

Bei Kunststoffbeschichtungen unterscheidet man verschiedene Systeme, die je nach Belastung eingesetzt werden:

In Nutzräumen und Kellern kommt oftmals eine Versiegelung zum Einsatz. Diese besteht aus einer Grundierung und der dünnschichtigen, farbigen Versiegelung.

Bei höheren Belastungen wird eine Beschichtung in verschiedenen Varianten gewählt. Sie besteht jedoch oft aus einer Grundierung und einer Beschichtung in einer Schichtstärke bis 2,00 mm.

Im Weiteren gibt es wesentlich dickschichtigere Systeme bis 15 mm für extreme Beanspruchungen und höchste Beständigkeit.

Der Aufbau kann wie folgt beschrieben werden: nach der Untergrundvorbereitung, die sehr sorgfältig ausgeführt werden muss, folgt die Grundierung, die zum besseren Haftverbund mit feuergetrocknetem Quarzsand abgesandet wird. Anschließend folgt die Beschichtung, die eine ebene Oberfläche erzeugt und als sog. Nutzschicht die schützende Funktion erfüllt.

Die Oberfläche kann dann noch mit farbigen Versiegelungen in unterschiedlichster Form veredelt werden.